Die wechselhafte Geschichte des Mayerhofers

Aufzeichnungen über das Mayerhofgut aus dem Archiv

Montag vor dem Gottleichnamstag (Fronleichnam), verzicht Peter Mayerhofer an seinen Bruder Stephan lautend. Von 1516 bis 1646 sind alle Dokumente angeführt im Nachlaßinventar nach Tobias Mayerhofer.

1516

Mattäus Mayerhofer, Bauer auf dem Mayerhofgut, starb im Mai 1646 und hinterließ die Kinder Thomas, Tobias, Hans, Adam, Andreas, Georg, Christian, Apolonia, Magdalena und Sophia.

1646

Im April heiratet Tobias Mayrhofer die Elisabeth Tochter des Ruep Grundlehner vulgo Obergrabner und seiner Frau Elisabeth, die ihm als Heiratsgut 60 fl. und eine Kuh zubringt, was er mit dem Gleichen widerlegt und 30 fl. Morgengabe dazugibt. Er bittet am 28. April 1650 den Pfleger Adam von Grimming um die Fertigung dieses auf 150 fl. lautend Heiratsbriefes.

1650

Im Frühjahr starb Tobias Mayrhofer und hinterließ 9 Kinder. Der Besitz wird auf 2400 Gulden geschätzt. An lebender Fahrnis sind vorhanden: 2 Pferde, 3 Stiere, 17 Kühe, 2 zweijährige Kälber, 3 einjährige und 6 Spenkälber, 38 Schafe und 12 Lämmer, 39 gestandene Gaißen und18 Kitz, 5 Schweine und 6 Hühner. Das Gut wurde, weil dies T. Mayrhofer bei Lebzeiten angeordnet hatte, seinem Sohn Tobias übergeben.

1680

Stirbt Tobias Mayrhofer und sein 16-jähriger Bruder Castulus übernimmt den Hof.

1684

Im Frühjahr entstand durch Lawinen großer Schaden. Im Herbst richtete eine große Steinlawine ebenfalls viel Schaden an, die Behebungskosten wurden auf 400 fl. geschätzt. In den nachfolgenden Jahrzenten hatten Naturkatastrophen zur Folge, dass der Besitz stark verschuldet wurde.

1704

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